Projekt Beschreibung
first class | Ausgabe
Hotelbox: Immer verfügbar
Hotelgäste werden immer anspruchsvoller. Auch in Hotels, in denen kein 24-Stunden-Service für Abhilfe gegen den kleinen Hunger sorgt, will der Gast auch außerhalb der Arbeitszeiten auf seinen Snack oder ein Getränk nicht verzichten. Für Abhilfe können Verkaufsautomaten sorgen. Dirk Hensing ist seit Jahren erfolgreich mit seinem Automatensystem am Markt, mit dessen Hilfe der Kunde rund um die Uhr Food- und Non-Food-Waren kaufen kann. Die „HotelBox“ ist sein jüngstes Produkt.
first class: Wie kamen Sie auf die Hotellerie?
Dirk Hensing: Während meiner knapp 20 Jahre, in denen ich schon im Außendienst tätig bin und um die 1.000 Nächte in Hotels verbracht habe, musste ich mehrfach erfahren, dass Mini-bars nicht aufgefüllt und Hotelbars unbesetzt waren. Darüber hinaus habe ich viele Male Diskussionen beim Auschecken anderer Hotelgäste beobachtet, bei denen es Unstimmigkeiten mit dem Konsum aus der Minibar gegeben hat. In diesen Situationen kam mir immer wieder der Gedanke, dass dies auf einfache Weise vermieden werden kann, indem man die Möglichkeit eines Automaten hat, aus dem Gäste flexibel rund um die Uhr Produkte des täglichen Bedarfs erwerben können. Daraus entstand die Idee für die HotelBox, die im SB-Verfahren die Direktvermarktung ausgewählter Produkte übernimmt und gleichzeitig eine 24/7‑Versorgung gewährleistet.
Für welchen Hotel-Typ empfehlen Sie Ihren Vending-Automaten?
Unsere HotelBox ist dank seiner verschiedenen Modelle für alle Hoteltypen geeignet. Hier kann man nicht nur zwischen der kleineren HotelBox Deluxe und der größeren HotelBox Superior wählen, sondern entscheidet vor allem selbst, mit welchen Waren der Verkaufsautomat bestückt wird oder welches Zubehör und Design die HotelBox erhalten soll. Abgestimmt auf Art und Anzahl der Waren lassen sich z. B. die Schubläden und Fächer nach eigenen Vorstel
lungen konfigurieren. Gleichzeitig trägt die HotelBox das Design des jeweiligen Hauses und wertet so jedes Foyer und jeden Hotelflur auf.
Für welche Produkte eignet sich die HotelBox?
Angefangen bei Lebensmitteln über Nonfood-Artikel bis hin zu Drogerie-und Merchandising-Produkten des Hotels eignet sich die HotelBox für den Verkauf von Waren aller Art. Dabei richtet sie sich sowohl an Gäste, die Pflegeprodukte wie Zahnbürste oder Rasierer zuhause vergessen, ihr Ladekabel für das Smartphone nicht eingepackt haben, als auch an Gäste, die am späten Abend vor dem Fernseher im Hotelzimmer noch Appetit auf den ein oder anderen leckeren Snack und ein erfrischendes Getränk bekommen, ohne sich an die Bar setzen zu wollen. Aber auch praktische Dinge wie Postkarten, Stadtpläne oder Souvenirs aus der jeweiligen Stadt kann das Hotel dort zum Verkauf anbieten. Dies macht nicht nur die Gäste unabhängiger von den Öffnungszeiten der Rezeption, sondern ist gleichzeitig ein erweiterter Service des Hotels, der keiner weiteren Personalkosten bedarf.
Hat der Hotelier irgendwelche Abnahmeverpflichtungen beim Verkauf?
Nein, es besteht für das Hotel keine Abnahmeverpflichtung beim Kauf einer HotelBox.
Was kostet die HotelBox? Gibt es Leasing- Modelle?
Eine HotelBox gibt es ab 12.000 Euro. Je nach individuellem Wunsch bezüglich Modell, Größe und Ausstattung variieren die Preise. Ein Leasing-Modell ist derzeit nicht vorgesehen.
Übernehmen Sie auch den Service- bzw. das Nachfüllen der Geräte?
Den technischen Service und Support für die HotelBox übernehmen wir selbstverständlich selbst. Das Nachfüllen allerdings nur nach besonderer vertraglicher Vereinbarung. Grundsätzlich wird dies aufgrund der zeitlichen Flexibilität direkt vom Hotel vor Ort übernommen.
Herr Hensing, vielen Dank für das Gespräch.