Projekt Beschreibung
Forstmaschinen Profi | Ausgabe
EPS Killer: Mit Heißwasser gegen Eichenprozessionsspinner
Ein neues Verfahren zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners hat die Hensing GmbH vorgestellt. Beim „EPS Killer” handelt es sich um ein bewährtes Heißwasser-/Heißschaumverfahren, das bereits im öffentlichen Raum bei der Bekämpfung von Unkraut, Brennnesseln und Disteln erfolgreich eingesetzt wird. Dabei wird Wassern, ahe dem Siedepunkt( circa 97 Grad Celsius), über eine Lanze ganz einfach zur befallenen Stelle gebracht und im selben Arbeitsgang ein ganz spezieller organischer Schaum zugeführt. „Unser ‚Organic Foam’ setzt sich aus Mais-und Kartoffelstärke, Palmkernöl und Kokosnusssaft zusammen. Der entstehende Schaumteppich verlangsamt das Abkühlen, wodurch die Hitze länger und intensiver wirkt, die Eiweißstrukturen der Raupen zerstört werden und diese somit sofort vom Baum fallen und tot sind”, fasst Dirk Hensing, Geschäftsführer der Hensing GmbH, seine inoovation gegen die Eichenprozssionsspinner-Plage kurz zusammen. Durch das Abfließen des Schaums werden auch umliegende Brennhaare und Häutungsreste mitgenommen und somit vom Baum entfernt. Die abgekochten Brennhaare verlieren ihr Gefahrenpotential und sind daher für Mensch und Tier nicht mehr gesundheitsschädlich. Im letzten Schritt müssen lediglich die toten ungefährlichen Raupen entfernt werden.
Der Kaufpreis für den kleinsten „EPS Killer” in der Größe 75 mal 95 mal 125 Zentimeter mit einem Gewicht von 150 Kilogramm und 60 Kilowatt Heizleistung für einen Wasseranschluss(Gardena) und normalen Stromanschluss (230 Volt) liegt bei knapp unter 20.000 Euro.